25
Sep.
2022

Gedeckter Apfelkuchen

Der Herbst ist da – die Tage werden wieder kühler und die Blätter beginnen rot und gelb zu leuchten. Bikinis und kurze Kleider werden ganz hinten im Kasten verstaut, denn jetzt haben lange Hosen, Stiefel und Pullis wieder Saison.

Etwas wehmütig sage ich leise Servus zu einem sehr abwechslungsreichen Sommer. Wir haben ihn noch einmal ausgiebig bei einem tollen Familienurlaub an der türkischen Riviera bei 38°C genossen. 

Zurück zu Hause stimme ich mich bei Temperaturen um 10°C auf eine heimelige Zeit ein. Gemütlich auf der Couch sitzen, eine schöne Tasse Tee genießen – und dazu ein Stück gedeckter Apfelkuchen. Heute hatte ich Glück, denn Bubis Papa hat mich genau damit überrascht. 

Wie ihr euch den Herbst sprichwörtlich versüßen könnt, erfahrt ihr hier:

Für den 1-2-3-Mürbeteig braucht ihr:

  • 1 Ei
  • 100g Zucker
  • 200g weiche Butter
  • 300g Mehl
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung braucht ihr:

  • 3-4 große Äpfel
  • Zucker nach Belieben
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL gemahlene Haselnüsse

Schritt 1:

Zuerst gebt ihr das Mehl und den Zucker in eine Schüssel, vermischt es mit einer Prise Salz und schlagt dann das Ei hinein. Dann knetet das Ganze mit den Händen durch, bis sich der Teig löst. Dann stellt ihr ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. 

Schritt 2:

In der Zwischenzeit sind die Äpfel an der Reihe. Ihr könnt natürlich die Sorte verwenden, die euch am besten schmeckt. Wir hatten verschiedene übrig und sie wurden gleich zu einem guten Kuchen verwertet.

Die Äpfel schneidet ihr in der Mitte durch, entfernt das Kerngehäuse und schneidet die Äpfel anschließend in kleine Stücke. Ihr könnt die Stücke dann nach Belieben mit Zucker und Zimt vermischen.

TIPP: Wenn ihr gemahlene Haselnüsse dazu gebt, schmeckt der Kuchen noch besser.

Schritt 3:

Nun nehmt ihr den Teig aus dem Kühlschrank, teilt ca. die Hälfte ab und legt sie wieder in den Kühlschrank zurück. Den verbleibenden Teil rollt ihr auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz aus. Eine Tarteform gut einfetten und bemehlen und anschließend den ausgerollten Teig vorsichtig in die Form heben. Danach den Teig an den Rändern mit den Händen gut festdrücken und den Überschuss mit einem scharfen Messer abschneiden. Vergesst nicht, mit einer Gabel Löcher in den Boden zu machen.

Schritt 4:

Jetzt einfach die Apfelstücke auf dem Mürbeteig verteilen. Danach nehmt ihr den restlichen Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn ebenfalls mit einem Nudelholz aus. Aus dieser Teighälfte wird quasi der Deckel des gedeckten Apfelkuchen gemacht. Den ausgerollten Teig hebt ihr wieder vorsichtig über die Tarteform, etwas am Rand festdrücken und den Überschuss abschneiden. Wenn ihr wollt, könnt ihr mit dem überschüssigen Teig noch den Kuchen verzieren. Auch in den Deckel werden mit einer Gabel Löcher gemacht.

Danach kommt der Kuchen bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze für ca. 45 Minuten in den Ofen. Fertig ist euer herbstlicher Apfelkuchen!

 

TIPP: Wir machen gerne etwas mehr Teig und frieren ihn dann ein. So können wir immer nach Lust und Laune den Teig herausholen und einen leckeren Apfelkuchen genießen.

Noch was: Den Apfelkuchen und eine Tasse Tee habe ich mir auf diesem putzigen Service schmecken lassen. Besonders der Teller mit den Eichhörnchen versetzt mich gleich in eine herbstliche Stimmung. Erstanden habe ich es in Riga bei einem Kurzurlaub mit meiner lieben Freunden samt den Kindern. 

Was wir in Riga erlebt haben, wie ein Städtetrip mit zwei Kleinkindern ausschaut und warum Riga definitiv eine Reise wert ist, erfahrt ihr bald hier. 

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