Modellbahnwelt in Schiltern
Kleine Welt- große Augen! So lautet das Motto der Modellbahnwelt Schiltern. Und beschreibt so ziemlich genau, was einen hier erwartet.
Für uns war es unser zweites Ziel auf unserem tollen Kurzurlaub ins Waldviertel. Mit unserer Niederösterreich-Card hatten wir hier freien Eintritt und haben uns so € 14,40 (Erwachsener € 9,90 und Kind 4,90) erspart.
Warum dieses Ausflugsziel lohnt und nützliche Tipps für euren Besuch erfahrt ihr hier.
Anfahrt & Parken
hie Modellbahnwelt liegt keine 4 Autominuten von den Kittenberger Erlebnisgärten, unserem ersten Ausflugsziel auf unserer Reise durch Waldviertel, entfernt und ist im Schloss Schiltern untergebracht.
TIPP: Vor dem Schloss gibt es kaum Parkmöglichkeiten. Es gibt aber viele Parkplätze hinter dem Schloss, ein Hinweisschild fehlt leider.
Die Modellbahnwelt befindet sich um Obergeschoss und erstreckt sich auf 300m².
TIPP: Falls ihr mit Kinderwagen kommt: es gibt keinen Lift. Die netten Mitarbeiter helfen aber beim Rauftragen. Ich würde den Kinderwagen aber unten stehen lassen, denn der Gang in den Ausstellungsräumen ist recht schmal.
Man betritt die Modellbahnwelt über den Shop und gelangt dann zu einem langen Gang mit alten Ausstellungsstücken aus der Bahnfahrt, wie alte Anzeigentafeln und Schilder.


Eine kleine Welt
Bevor man zur eigentlichen Ausstellung kommt, gibt es noch ein Spielzimmer für kleine Besucher. Hier können Kinder mit Mini Modellen und einer Holzeisenbahn spielen und sich dabei wie kleine Lokführer fühlen.
Bubi hat es sehr viel Spaß gemacht, die Modellbahnen auszuprobieren, die Züge vor und zurück fahren zu lassen und außerdem die Weichen in unterschiedliche Richtungen zu stellen.


Die Ausstellung selbst verteilt sich auf drei Räume und man merkt gleich, dass hier viel Herzblut drin steckt. Mit viel Liebe zum Detail wurde in vielen tausenden Arbeitsstunden ein Mini-Niederösterreich und ein Mini-Schönbrunn samt Tiergarten erschaffen.



Die Ruine Dürnstein, eine typische Weinviertler Kellergasse, die Semmeringbahnstrecke mit 20-Schilling-Blick, die Ötschergräben sowie den Hauptbahnhof St. Pölten kann man hier neben anderen Highlights bewundern. Zusätzlich brausen die kleinen Züge, aber auch Autos, Busse und andere Fahrzeuge durch dieses Szenen.
Ein Tag hier dauert übrigens nur 24 Minuten. Dadurch sieht man die kleine Welt auch bei „Nacht“ mit einer sehr stimmigen Beleuchtung.


Ein sehr freundlicher Mitarbeiter hat uns viel Interessantes zu den Modellen erklärt, zB warum bestimmte Modelle ausgesucht wurden. Ein größerer Bereich ist mit der Julius Raab Kaserne nämlich dem Bundesheer gewidmet und zwar zum Dank für die Hilfe bei einem Hochwasser, von dem auch die Modellbahnwelt betroffen war.
TIPP: Man kann die Modelle nicht nur anschauen, sondern auch selber mitmachen. Per Knopfdruck lässt man einen Hubschrauber starten, einen Mini Greifvogel fliegen oder Eisläufer übers Eis tanzen.


Fazit
Es hat uns viel Spaß gemacht, die Modelle zu erkunden und die vielen kleinen Details zu entdecken. Es gibt so viele kleine Szenen, die sich in dieser Mini-Welt abspielen.
Wir haben ca. 1 Stunde in der Modellbahnwelt verbracht und kommen gerne wieder.
Liebe Grüße
Diana